Estrichdämmschichttrocknung

Eine Estrichdämmschichttrocknung ist dann ratsam, wenn die verbaute Dämmschicht im Estrichaufbau nass geworden ist. Da eine Trocknung auf natürlichem Wege in diesem Fall unmöglich ist, sollte das eingeschlossenen Wasser umgehend ausgetrocknet werden. Dadurch beugen Sie Langzeitschäden, wie defekten Estrichdämmschicht oder Schimmel vor. Eine schnell eingeleitete Trocknung ist in diesem Fall sehr viel günstiger und so gut wie zerstörungsfrei als eine nachträgliche Sanierung des kompletten Fußbodenaufbaus.

Der Vorteil einer Estrichdämmschichttrocknung

  • Eine Estrichdämmschichttrocknung verhindert dauerhafte Schäden des Gebäudes.
  • Dämmschichten erhalten durch die Trocknung ihre ursprüngliche Funktion wieder.

So funktioniert die Estrichdämmschichttrocknung

Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Estrichdämmschicht zu trocknen: per Druck- oder Vakuum, oder eine Kombination aus beiden Methoden. Beim Druckverfahren führt ein Adsorbsionstrockner einer Turbine extrem trockene Luft zu. Diese hat einen sehr geringen Feuchtegehalt von 10% Lf. Die Turbine verdichtet diese Luft und drückt sie über vorab gebohrte Löcher (50mm) in die Estrichdämmschicht. Die Luft reichert sich nun, mit der im Fußboden befindlichen Feuchtigkeit an und entweicht anschließend über die Randfugen oder Ausgleichsbohrungen. Dieser Prozess dauert in der Regel 20 Tage, je nach Menge des eingetretenen Wassers. Beim Vakuumverfahren wird der Vorgang umgekehrt und feuchte Luft bzw. Wasser aus der Dämmschicht abgesaugt. Durch die Randfugen oder Ausgleichsöffnungen wird die trockene Luft angesaugt. Welche Methode letztendlich angewandt wird, kommt auf die bauliche Gegebenheit und den Wasserschaden an. Von unserem Firmensitz aus wird die Trocknung über GSM permanent überwacht um Kosten und Energie einzusparen.